Nordic Walking im Herbst: 6 Tipps, die Du im Herbst unbedingt beachten solltest

3 Minuten | Thomas | Letztes Update: 05. Februar 2021

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um Ausdauertraining an der frischen Luft zu betreiben. Wenn Du im Frühjahr losgelegt hast, solltest Du jetzt auf Deinem Jahresleistungshoch sein. Auch die Temperaturen sprechen für den Herbst: Es ist weder zu kalt noch zu warm.

Nichtsdestotrotz hat natürlich auch der Herbst seine Tücken. Auf diese gehe ich im Folgenden ein. Worauf solltest Du bei Nordic Walking im Herbst unbedingt achten?

1. Rutschfeste Schuhe

Der Herbst ist vor allem dafür bekannt, dass die Bäume kahl werden und der Boden von Blättern übersät ist. In Kombination mit Regen werden diese Blätter schnell zu einer gefährlichen Rutschfalle.

Es ist daher extrem wichtig, dass Du beim Nordic Walking im Herbst Schuhe mit rutschfestem Profil trägst. Oder aber, Du suchst Dir Strecken aus, die möglichst frei von rutschigem Blattwerk sind.

2. Angemessene Kleidung

Noch vor ein paar Jahren hätte ich an dieser Stelle auf meinen Artikel zu Nordic Walking im Winter und das Zwiebelschalenprinzip verwiesen. Mittlerweile ist der Herbst in Deutschland aber so warm geworden, dass Du fast schon Deine Kleidung aus dem Sommer tragen kannst.

Achte einfach auf den Wetterbericht und richte Deine Kleidungswahl nach der aktuellen Temperatur. Hier spielen natürlich auch persönliche Präferenzen eine Rolle. Der eine mag es lieber frischer, der andere kann gar nicht warm genug eingepackt sein.

Als Allrounder-Lösung empfehle ich dünne, lange Kleidung, die atmungsaktiv ist und den Schweiß nach außen transportiert.

3. Herbst-Blues: Den inneren Schweinehund überwinden

Kennst Du das? Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Deine Motivation, etwas an der frischen Luft zu machen, sinkt gleichzeitig mit.

Die beste Art, den Herbst-Blues zu besiegen, ist, Dir darüber klar zu werden, warum Du Nordic Walking betreibst. Du stärkst Dein Immunsystem, tust Deinem Körper etwas Gutes und kommst so gar nicht erst aus dem Training. Auch Deine Laune bessert sich.

Werde Dir darüber klar, dass Du Dich nach dem Training immer besser fühlen wirst als vorher. Danach kannst Du Dich schließlich immer noch auf die Couch legen. Diesmal aber mit dem guten Gefühl, etwas geschafft zu haben.

4. Dunkelheit: Mach auf Dich aufmerksam

Im Herbst werden die Tage schneller kürzer als man glaubt. Es ist daher zum einen wichtig, dass Du die Strecke vor Dir gut siehst, zum anderen sollen Dich andere Verkehrsteilnehmer auch schnell erkennen können.

Das erreichst Du mit einer guten Mischung aus aktiver und passiver Beleuchtung. Reflektoren an Deiner Kleidung und eine Stirnlampe sind zusammen eine solide Ausrüstung.

Wenn Du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, empfehle ich Dir meinen Artikel zum Thema Nordic Walking im Dunklen. Dort findest Du alle gängigen Möglichkeiten, um Dich zu beleuchten.

5. Wetter: Vorsicht vor Sturm und Regen

Ich spreche zwar immer davon, dass Du Deinen inneren Schweinehund überwinden sollst, das sollte aber nicht auf Kosten Deiner Gesundheit gehen.

Wenn es stürmt oder gewittert, solltest Du unbedingt davon absehen, rauszugehen. Im unwahrscheinlichsten Fall kannst Du vom Blitz getroffen. Was aber viel wahrscheinlicher ist: Im Wald brechen bei Sturm gerne mal teils sehr schwere Äste ab. Von diesen Ästen möchtest Du nicht getroffen werden.

Bei normalem Regen scheiden sich die Geister. Manche Nordic Walker gehen bei Regen gerne raus, andere meiden ihn.

6. Vorsicht: Erkältung

Der Herbst ist eine Jahreszeit, in der sich sehr viele Menschen erkälten, weil sie sich noch zu locker anziehen. Andere erkälten sich, weil sie sich zu warm anziehen und unter der Kleidung massiv schwitzen. Auch das schwächt das Immunsystem und kann einer Erkältung Tür und Tor öffnen. Schließlich schwimmt man die restliche Trainingssession im eigenen Saft.

Um eine Erkältung zu vermeiden, solltest Du Dich daher passend kleiden, immer genügend Obst und Gemüse essen und Dein Immunsystem stärken.

Wenn Du Dich dann doch mal erkälten solltest, starte nicht kurz danach direkt wieder mit Nordic Walking durch. Kurier Dich erst aus und beginne danach erneut mit dem Training.

Fazit: Nordic Walking im Herbst

Wenn Du diese Tipps beherzigst, wirst Du den Herbst zu Deiner Jahreszeit machen. Du wirst die besten Zeiten walken und danach entweder in die Winterpause gehen oder das Leistungsniveau den Winter über halten, um im Frühling wieder richtig loszulegen.